Man sollte meinen ein gesunder Mensch versucht tendenziell das eigene Unwohlsein zu vermeiden. Mal abgesehen von Fällen psychischer Erkrankungen oder zum Beispiel einer Sucht würde sich doch eigentlich kein Mensch bewusst selbst schädigen. Dennoch gibt es in der Wirtschaftspsychologie das Phänomen der interessierten Selbstgefährdung. Dabei sind Personen mit hoher Autonomie am Arbeitsplatz, sogar daran interessiert sich selbst zu gefährden. Wie kann das sein?
Schlagwort: Arbeit

„Die Psychologie stellt den Chefs ein Bein“
– zeit.de
Sehr interessanter Artikel, der das Versagen von Führungskräften auf einen Mangel an Emotionaler Intelligenz zurückführt. Passend zu meinem Beitrag behauptet der Autor: Selten liege es an mangelnder Leistung. Die Psychologie stelle den Chefs ein Bein.
Was meint ihr? Kann so wirklich sogar geringe Lernbreitschaft, mangelhafte Kritikfähigkeit und Eingeschränktheit erklärt werden?

Man könnte meinen, wir tun die meisten Dinge nur, weil wir davon einen Vorteil haben oder eine Art von Entlohnung bekommen. Mit Entlohnung meine ich zum Beispiel Freude während der Aktivität, das Stärken von sozialen Kontakten oder im Arbeitskontext natürlich auch Geld.
Trotzdem scheinen Menschen immer wieder Dinge zu tun, die nicht in dieses Muster passen und ihnen auf den ersten Blick nichts davon versprechen.

Unter introvertierten Personen stellt man sich oft Nerds vor, die keine Freunde haben, nicht auf Partys gehen, schüchtern, traurig und einsam sind und am liebsten den ganzen Tag ihre Wohnung nicht verlassen würden.
Extravertierte Personen sind freundlich, offen für Neues, haben viele Freunde, gehen gern aus, sind laut und lustig und haben überhaupt ein schöneres Leben.
Stimmt das?